Bislang krankte die Präsentation des Trägerschiffs immer daran, dass ich zwei Bilder veröffentlichen musste, eines mit den angedockten Tochterschiffen, und eines mit der Flotte im Flug.
Jetzt habe ich endlich beide in einem Bild:
Trägerschiff Duo
Ausser dem neuen Arrangement gibt es nicht viel Neues. Der Planet im Hintergrund hat ein paar Updates bekommen, ist aber auch ein älteres 3D Modell.
Seit dem ich sie entdeckt habe, liebe ich die Formierung, „die vorläufig endgültige Fassung“. Eigentlich sollte ich jedoch sagen, ich habe im Moment keine Lust und auch keine Ideen mehr, mein Trägerschiff noch weiter zu verbessern. Daher hier die vorläufig engültige Version, bis die Lust am Basteln wiederkommt.
Einmal ohne aktivierten Schutzschild:
Tetrahedron Explorer
Und einmal mit:
Tetrahedron Explorer
Was ich jetzt noch gerne machen würde, wäre ein kurzes Video eines Vorbeiflugs – das Schiff näherst sich aus der Tiefe des Alls der Kamera, zieht vorbei und mit dem Schwenk der Kamera kommt ein Planet ins Bild, das Ziel des Schiffs.
Leider sind die Zeiten für die Berechnung eines Bildes unrealistisch füer ein Video. Das einfache Schiff ohne Schild liegt in der gezeigten Größe bei 15 Minuten, die Fassung mit den Tochterschiffen und aktivierten Energieschilden bei über 5 Stunden. Und für eine Sekunde Video braucht es mindestens 24 Bilder, d.h. für den Vorbeiflug müsste mein Computer tage- oder gar wochenlang rechnen. Vielleicht versuche ich es dennoch, in einer geringeren Auflösungund ohne Interpolation. Im bewegten Video merkt man das vermutlich nicht so sehr.
Mit dem Entwurf meines Trägerschiffs ging es nicht mehr so recht voran. das Hauptproblem war die Zeit, die der Raytracer brauchte, um zumindest eine Vorschau zu erstellen. Ein halbwegs intuitives Arbeiten war mit den ganzen Zwangspausen nicht mehr möglich.
Als Schuldiger war recht schnell die Gestaltung der Oberfläche ausgemacht. Lange zögerte ich, das rückgängig zu machen, aber schließlich gab es keinen anderen Weg und ich habe zuerst den alten Aufbau entfernt und dann versucht, die neuen Details so zu entwerfen, dass die Zeiten für die Erstellung einer Vorschau unter einer Minute bleiben.
Das hat so weit geklappt, aber die nächste Falle schnappte prompt zu als ich versuchte, dem Schiff einen Schutzschild zu geben.
Tetrahedron Explorer mit aktiviertem Schutzschild
Eigentlich einfach – ein halbtransparentes Ellipsoid darum, fertig. Haste gedacht – mit Schild, kein Antriebseffekt, aber keine Erklärung wo der abgeblieben ist.
Ich hatte dem Ellipsoid das Schlüsselwort „hollow“ verpasst, wie es die Anleitung des Raytracers beschreibt, wenn man darin sogenannte „media“ Effekte haben möchte, und der Gasstrahl des Antriebs ist so einer. Stunden und zahllose Experimente später habe ich dann entdeckt, dass es funktioniert wenn ich von dem Ellipsoid des Schildes ein leicht kleineres Ellipsoid abziehe, was wohl den Freiraum schafft, den der Gasstrahl braucht – aber eigentlich sollte das „hollow“ Schlüsselwort für einen Körper ja genau das tun. Naja, nächtes Mal weiß ich das dann, aber es ist ärgerlich, so viel Zeit mit Softwareproblemen zu verlieren, die ich eigentlich am Modell arbeiten wollte.
Tetrahedron Explorer
Schließlich habe ich auch noch versucht, den Sternenhintergrund etwas bunter und abwechslungsreicher zu gestalten. Nicht zu aufdringlich, der Hintergrund soll ja nicht mit dem Schiff in Konkurrenz treten, aber genug damit es interessanter wirkt.
Tetrahedron Explorer
Insgesamt denke ich, ist mir ein Schritt voran gelungen, aber es gibt noch viel zu tun. Mal sehen, wann ich wieder Zeit und auch Motivation für die Arbeit am Schiffsmodell habe – und wie viel davon wieder für irgendwelche Seltsamkeiten der Software draufgeht.
Schon zu schülerzeiten hatte ich gerne dreieckige Raumschiffe gemalt. Auf Karopapier war das sehr schön einfach, und die mit dem Raster gab es dann auch gleich einige feste „Klassen“ der Schiffe. Ab und an wurde daraus dann auch ein kleiner Flottenverband.
Vor einiger Zeit kamen mir die Pfeilschiffe wieder in den Sinn, und ich begann, ein 3D Modell zu entwerfen. Ein Trägerschiff sollte es werden, das eine Anzahl kleinerer Schiffe mit sich trägt.
Tetrahedron Carrier
Eine gute und interessant gestaltete Hülle für Raumschiffe zu entwerfen war deutlich schwieriger als erwartet, und trotz allen Fortschritten bin ich damit immer noch nicht ganz zufrieden.
Und obwohl ich eher zum Pazifismus neige, waren die einzigen „Dekorationen“, die ich bereits fertig zur Verfügung hatte Laser- und Fusionsgeschütze, also pflasterte ich die Hülle damit – auch einige Radarschüsseln konnte ich aus älteren Projekten wiederverwenden.
Nachdem ich mit den Entwurf eingermaßen zufrieden war, bastelte ich dann einen Ersatz für die Geschütze, Kommunikations- und Sensortürme.
Tetrahedron Explorer
Leider sieht man die Kommunikationstürme kaum, bestenfalls wenn man in der vollen Auflösung ganz genau hinschaut (Bilder anklicken). Die drei Laser habe ich belassen, da ich denke, Raumschiffe brauchen eine Bewaffnung zur Selbstverteidigung, vor allem wenn das Schiff als Erkunder in unbekannten Regionen unterwegs ist, wo man sich nicht auf die Anwesenheit einer Schutzmacht verlassen kann.
Durch den Preis und die Größe bedingt, hat nur das Mutterschiff einen Sprungangtrieb für Hypersprünge von einem Sonnensystem zum nächsten. Die Tochterschiffe haben dafür stärkere konventionelle Antriebe und können innerhalb eines Systems recht schnell navigieren, müssen aber immer wieder zum Auftanken zum Mutterschiff zurückkehren.
Die Schutzschirme der Schiffe sind so geschaltet, dass sich die Schirme der Tochterschiffe im gedockten Zustand mit dem Schirm des Mutterschiffs überlappen und so einen deutlichen stärkeren Schutz bilden, als jedes Schiff für sich alleine hätte.